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Social-Media: Facebook, Twitter & Co. – Chancen und Schattenseiten

Facebook, Twitter, Pinterest oder YouTube – Web 2.0 ist zum festen Bestandteil des Internetalltags geworden. Doch welche Konsequenz hat dies für PR-Verantwortliche? Müssen, wollen und können sie jedem neuen Social-Media-Trend hinterherlaufen? Oder gibt es eine Alternative?

Jede Woche ein neuer Hype. Als PR-Verantwortlicher müssen Sie über jede neue Entwicklung auf dem Laufenden sein.

Aber müssen Sie wirklich auf jeder Plattform vertreten sein?  Ist es nicht besser, sich auf zwei oder drei Social-Media-Kommunikationskanäle zu konzentrieren und deren Möglichkeiten dann optimal auszuschöpfen? Klingt vernünftig. Denn Social Media hat zwar viele Vorteile, aber mindestens drei Schattenseiten. Welche das sind und wie Sie als PR-Verantwortlicher Social Media effektiv und effizient einsetzen, verrät Ihnen die PR&WerbePraxis:

Hier die 3 Schattenseiten von Social Media

1. Social Media ist ein Zeitfresser

Klar sind die paar Zeichen für einen Tweet schnell geschrieben. Aber glauben Sie nicht, dass es damit getan wäre, um Follower zu bekommen und Botschaften zu platzieren. Denn schließlich geht es um Kommunikation und die will aufgebaut, gepflegt und im Fluss gehalten werden.

2. Social Media wirkt wie ein Beschleuniger – im positiven wie im negativen Sinne

Die Welle begeisterter Fans kann Ihnen in kürzester Zeit einen enormen Bekanntheitsgrad und Umsatz bescheren, die Klagen Ihrer Kritiker aber auch verheerende Folgen haben. Die Grenze von der Euphorie hin zum so genannten Shitstorm ist oft fließend.

3. Social Media ist kein Gemischtwarenladen

Sie erreichen nicht pauschal und kollektiv alle Ihre Zielgruppen über alle Social Media-Kanäle. Wenn Sie Pech haben, nutzt Ihre Zielgruppe bestimmte Kanäle überhaupt nicht.

So viel zu den Schattenseiten von Web 2.0. Doch mit gezielter Analyse und konsequentem Planen schaffen Sie es, Social Media vor Ihren Karren zu spannen – statt ständig neuen Web 2.0-Trends hinterherzuhecheln.

4 Schritte zur Social-Media-Strategie

1. Wählen Sie die am besten geeigneten Kanäle aus

Damit sich die Zeitinvestition – und das Risiko – lohnt, müssen Sie also herausfinden, welche Kanäle für Sie die richtigen sind und über welche Sie Ihre Kunden am besten erreichen. Hier hilft nur eins: Sie selbst sollten überall dabei sein. Melden Sie sich überall an, machen Sie sich mit den Angeboten vertraut, lesen Sie mit – und erfahren Sie so, wo genau sich Ihre Zielgruppen tummeln.

2. Definieren Sie ein festes Zeitbudget für zwei Social-Media-Kanäle

Sie wissen jetzt, wo Sie Ihre Kunden treffen? Prima – dann sollten Sie genau bei diesen Anbietern Zeit investieren, damit auch Ihr Unternehmen dort präsent ist. Das heißt für Sie: Zweigen Sie ein festes Zeitbudget für zwei Social-Media-Kanäle ab.

Schätzen Sie den Zeitaufwand realistisch und besser etwas zu großzügig als zu knapp.

3. Entwickeln Sie eine Social-Media-Strategie für diese beiden Kanäle

Gehen Sie nicht halbherzig ans Werk – das rächt sich sofort.

4. Traditionelle Medien nicht vernachlässigen

Doch Achtung: Einen Fehler sollten Sie nicht machen: Setzen Sie nicht alles auf die Social Media-Karte. Vernachlässigen Sie bei all dem Engagement nicht die traditionellen Medien. Denn auch die Klassiker der Kommunikation haben keineswegs ausgedient. Blogger sind zwar die Fünfte Macht im Staate, wirken als Wegweiser und Meinungsmacher. Ihre Fans und Follower sind als Empfänger und Verbreiter Ihrer Botschafter wichtig. Doch wer erscheint in der Regel zu Ihrem Fototermin, Ihrem Event oder Ihrer Pressekonferenz? Denn diese PR-Instrumente kommen ebenso wenig aus der Mode wie das direkte Gespräch mit Ihren Kunden – face to face und nicht an die Pinwand gepackt wie bei Facebook, in einen Tweet wie bei Twitter oder an ein Board wie bei Pinterest.

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