Überzeugende Kommunikation

Sind Sie auf Ihre Kunden und Mitarbeiter von morgen eingestellt?

Keiner mag es mehr wiederholen, weil es so oft schon gesagt wurde: Unsere Gesellschaft altert. Fast 34 Millionen Menschen sind derzeit über 50. Dennoch gibt es immer noch genug Unternehmen, die den demografischen Wandel ignorieren. Wie ist es bei Ihnen? Haben Sie diese Zielgruppe im Blick? Als Kunden? Als Mitarbeiter? Wenn nicht, ändern Sie das zügig.Obwohl diese gesellschaftliche Entwicklung schon seit vielen Jahren bekannt ist und die Schlagzeilen beherrscht, tun sich viele Unternehmen damit schwer, sich auf die neuen Zielgruppen 50+ einzustellen, und verpassen es deshalb, auf den anrollenden Zug aufzuspringen. Die (angeblichen) Gründe dafür sind unterschiedlich:

Grund 1: Bei (jüngeren) Entscheidungsträgern fehlt das Bewusstsein dafür.

Grund 2: Die Zielgruppen gelten für das eigene Unternehmen als irrelevant.

Grund 3: Es besteht (noch) kein Leidensdruck, weil die Umsatzzahlen (noch) gut sind.

Grund 4: Es herrscht Unsicherheit über die richtige Ansprache der Zielgruppen.

Grund 5: Es herrscht Angst, dass die Produkte bei einer Ausrichtung an den älteren Zielgruppen für die Jüngeren unattraktiv werden.

So gelingt es Ihnen, diese Hemmnisse auszuräumen und langfristig erfolgreich zu sein:

Grund 1: Fehlendes Bewusstsein

Jüngere Menschen haben natürlich in erster Linie ihre Altersklassen im Blick. Das gilt auch für Verantwortliche in Unternehmen. Daraus ist niemandem ein Vorwurf zu machen. Umso wichtiger ist es, auch vonseiten der Pressestelle, auf die Bewusstseinsbildung einzuwirken. Weisen Sie zudem darauf hin, wie die Altersstruktur Ihrer Zielmedien ist und wie diese sich an ihrer alternden Kundschaft orientiert.

Grund 2: Irrelevanz

Werten Sie Ihre Kundendaten aus und ermitteln Sie die Altersstruktur Ihrer (Bestands-)Kunden. Das Ergebnis ist in jedem Fall interessant:

Fall 1: Ihre Kunden gehören zu (großen) Teilen bereits den Altersgruppen 50+ an? Dann wird es höchste Zeit, ihnen auch durch die Unternehmensstrategie und die Kommunikation gerecht zu werden und beides an diese Zielgruppe(n) anzupassen.

Fall 2: Ihre (Bestands-)Kunden sind mehrheitlich unter 50? Dann fragen Sie sich, warum das so ist: Ist Ihr Produkt tatsächlich für die Zielgruppen 50+ irrelevant? Oder bergen diese Zielpersonen zwar ein Kundenpotenzial für Sie, nur ist es Ihnen bisher noch nicht gelungen, sie zu erreichen? Ist Letzteres der Fall, handeln Sie schnellstmöglich.

Grund 3: (Noch) Kein Leidensdruck

Die Umsatzzahlen mögen (noch) stimmen. Hat aber der Blick auf die Prognosen der gesellschaftlichen Entwicklung (siehe Grund 3) nicht die erhoffte Bewusstseinsänderung gebracht, hilft ein Blick auf die Personalsituation. Vielleicht spürt Ihr Unternehmen hier schon den drohenden Fachkräftemangel?

Das ist kein Problem der Personalabteilung, sondern des Unternehmens. Entwickeln Sie also Angebote, damit Ihr Unternehmen für ältere Mitarbeiter attraktiv wird: Von einem Programm zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf profitieren nicht nur die jungen Eltern, sondern auch diejenigen, die pflegebedürftige Angehörige zu betreuen haben.

Grund 4: Unsicherheit bei der Ansprache

Best Ager, 50+, Senioren – keine der kursierenden Bezeichnungen ist so wirklich prickelnd. Und keine schmeichelt den adressierten Zielgruppen. Lassen Sie diese irreführenden und künstlichen Bezeichnungen einfach weg. Sprechen Sie Ihre Zielgruppen über die Themen an, denn darum geht es – ganz unabhängig vom Geburtsdatum. Und: Zeigen Sie authentische Menschen aus der Zielgruppe.

Grund 5: Verlust an Attraktivität

Die Sorge, dass Ihr Unternehmen oder seine Produkte den Stempel „antiquiert“ erhalten, brauchen Sie nicht zu haben. Der Erfolgs-Clip von Edeka mit dem 58-jährigen Friedrich Liechtenstein beweist es eindrücklich. Und auch der über 60-jährige Thomas Gottschalk hat aus den Goldbären kein Seniorenessen gemacht. Zudem: Während frühere Generationen sich bewusst gegen die Älteren stellten, haben die jüngeren Leute von heute zu ihnen ein entspanntes Verhältnis.

Sie wünschen sich Unterstützung bei PR, Content Marketing oder Kommunikation? Sprechen Sie mich an. Schreiben Sie mir eine E-Mail (steinbach@steinbach-pr.de) oder rufen Sie mich an (Tel.: 02241 / 9728077). Gerne berate ich Sie und unterbreite Ihnen ein individuelles Angebot.