Inklusion heißt auch, bei Veranstaltungen niemanden auszuschließen. Dazu gehört der freie Zugang zum Veranstaltungsort ebenso wie alle Medien und Präsentationen. Damit Ihnen das gelingt, sollten Sie diese 7 Empfehlungen beherzigen:
1. Ein fester Ansprechpartner: Stellen Sie diesen Mitarbeiter in den Medien zum Event vor. Machen Sie ihn durch ein entsprechendes Namensschild kenntlich. Geben Sie ihm einen festen Standort, wo er leicht zu finden ist.
2. Präzise Einladung: Seien Sie klar, beantworten Sie alle möglichen Fragen. Schreiben Sie ganz genau was wann wo stattfindet, wie lange es dauert, was die Teilnahme kostet, wie man sich anmeldet, wen man bei Fragen ansprechen kann.
3. Wegbeschreibung: Liefern Sie eine detaillierte Wegbeschreibung für die unterschiedlichen Verkehrsmittel: Zug, Bus, Auto, ggf. mit Fotos und Skizzen.
4. Programm: Skizzieren Sie bei den einzelnen Programmpunkten die Inhalte. Stellen Sie die Referenten kurz vor, gerne mit Foto.
5. Beschilderung: Beschildern Sie alle Räume und Wege gut sichtbar und eindeutig. Ergänzen Sie diese womöglich durch Piktogramme: eine Kaffeetasse beispielsweise für den Pausenraum.
6. Vorträge: Bitten Sie die Referenten, ihre Vorträge in einfacher Sprache zu halten. Dazu gehört: Langsame, deutliche Aussprache, kurze Sätze, keine Fachbegriffe. Werden Fremdwörter benutzt, sollten diese erklärt werden.
7. Präsentationen: Folien sollten einfach gestaltet sein in gut lesbarer, serifenloser, großer Schrift, mit guten Kontrasten. Reduzieren die Punkte auf der Folie auf 4 bis 5. Nutzen Sie wo immer möglich Bilder oder Piktogramme zur Veranschaulichung.
Extratipp: Das Netzwerk „Mensch zuerst“ hat Schilder angefertigt, die die Teilnehmer nutzen können, um deutlich zu machen, dass sie etwas nicht verstehen oder eine Frage haben. Experten vermittelt auch das Netzwerk „Leichte Sprache“.
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